Borken. Empfindlich sein durften die Besucher am Donnerstagabend in der Stadthalle nicht. Hier gastierte Komiker und Musiker Rüdiger Hoffmann mit seinem Programm „Aprikosenmarmelade“.
Harmlos und langsam geht es los: „Tjaaa, hallo erst mal. Toll mal wieder hier zu sein, in Borken“, begrüßt Hoffmann sein Publikum. Den Wunsch einmal in der Stadthalle aufzutreten teilt er mit seinem fiktiven Freund Gisbert. „Nee echt. Bekannte aus Australien haben auch gesagt, wenn sie mal nach Europa kommen sollten: Paris, London, Borken!“ Damit hat er die ersten Lacher seines Publikums auf seiner Seite. „So, genug eingeschleimt.“
Aber so harmlos verlaufen seine Geschichten nicht durchgehend. Gerne stellt er in seiner künstlichen Langsamkeit die Unterschiede zwischen Männern und Frauen und ihrem Verhalten heraus. Dabei kommen die Frauen in seiner Sicht schlecht weg, weil er sich selber gern machohaft verhält. „Ich bin wieder schweine-sensibel.“
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„Die Susanne war sprachlos vor Glück beim Besuch des Panzermuseums und der Paintball-Halle“, berichtet Rüdiger Hoffmann. „Sie hat ständig auf meine Weichteile gezielt und getroffen. Die war richtig in Rage“, vermittelt er seinen Zuhörern. „So bin ich halt“, meint er und singt seinen Testosteron-Song.
Die Geschichten von Olaf und Birte dürfen natürlich nicht fehlen. Ordinäres überlässt er lieber anderen Kollegen, dafür äußert er sich gerne reichlich vulgär, und das Publikum hat Spaß. Er redet langsam aber der Abend mit seinem knapp zweistündigen Programm ist schnell zu Ende. Das Schlusslied am Klavier ist dann „Aprikosenmarmelade“. Hier lässt er Männer gegen Frauen singen: “ Laut wissenschaftlicher Studie kann man an der Lautstärke des Gesangs erkennen, wer zu Hause die Hosen anhat.“ Die Frauen gewinnen. Und er hat trotz seiner Sprüche, die Herzen der Frauen und der meisten Männer für sich