Rauf aufs Rad in Reken
Cindy ließ sich fahren, über 400 Teilnehmer traten bei idealem Radfahrwetter selber in die Pedale.
Reken (csp). Der Radwandertag in und um Reken war am Sonntag ein voller Erfolg. Über 400 Teilnehmer starteten am Ilex-Platz, am Schützenfestplatz in Bahnhof Reken oder an der Ellering-Schule in Maria Veen ihre 25 Kilometer lange Route. Der Gemeindesportverband und die Gemeinde Reken hatten diesen 20. Radwandertag ausgerichtet. Mitorganisator Uwe Biermann bedankte sich bei den vielen freiwilligen Helfern aus den Vereinen: „Die Vorbereitungen sind schon im letzten Herbst angelaufen. Mit den vielen Freiwilligen ging das aber alles sehr stressfrei. Die Einnahmen durch das Startgeld von 1,50 Euro pro Teilnehmer werden für die Tombola investiert. Da gibt es mehrere Familienkarten für den Frankenhof und andere Preise.“ Eine Chance hatte, wer auf der Karte seine drei Stempel vorweisen konnte.
Sonnig bis leicht bedeckt zeigte sich das Wetter, ideal zum Radfahren. Egal ob groß oder klein, Mountainbike oder Tandem, Hund im Körbchen oder Kinder im Anhänger, allen machtet die Tour viel Spaß. Labradorhündin Cindy konnte es kaum erwarten im Fahrradanhänger Pfoten schonend weitergefahren zu werden. Und großartig Proviant mussten die Pedalritter auch nicht mitschleppen, schließlich gab es genügend Stellen an der Strecke, an denen man sich köstlich verpflegen konnte. Gut angenommen wurde der geplante Zwischenstopp auf Hof Keil, der zu einem Tag der offenen Stalltüren einlud.
Am Start und Zielpunkt Ellering-Schule in Maria Veen gab es mehrere interessante Aktionen. Hier konnten Interessierte eins von zwölf E-Bikes ausprobieren oder die ganze Tour damit machen. Eine kolossale Erleichterung bei kleineren und größeren Steigungen. Eine Dame mit eigenem E-Bike meinte: „Das brauche ich schon für die steileren Hänge, allerdings hier in Reken bringt‘s wenig.“ Sie und ihr Mann waren extra aus Hattingen angereist. Die Station an der Ellering-Schule hatten sie genutzt, um ihre Räder durch die Polizei registrieren zu lassen. Am Sattelrohr klebt jetzt ein schwer lösbarer Aufkleber mit BOR und einer „Wunschzahl“.
Veronika Wenker und Liza Ettwig bauten die künsterlisch gestalteten Fahrräder auf dem Schulhof auf, die Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulen in Zusammenarbeit mit der Rekener Farbmühle gestaltet hatten. Die Räder sollen künftig an bestimmten Punkten installiert werden als Symbol für ein fahrradfreundliche Stadt Reken.