Erle. So wünscht sich das jeder Wochenmarkt: Tausende Besucher. Sie alle strömten am Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr nach Erle zum Bauernmarkt.
Was die Wochenmärkte nicht schaffen, das schafft Johannes Stegerhoff. Er zieht wie ein Magnet die Standbetreiber und Besucher an. Bei herrlichem sommerlichem Wetter war der zum Parkplatz umgewidmete Acker bereits morgens mit Fahrzeugen brechend voll. Autokennzeichen aus dem Ruhrgebiet entdeckte man, aus Düsseldorf, Köln, dem Sauerland und der näheren Umgebung. Raesfelder und Erler waren schlauerweise mit dem Fahrrad oder zu Fuß gekommen.
„Ich habe mich gerade mit einer Dame unterhalten, die regelmäßig seit 23 Jahren hier herkommt“, meint Johannes Stegerhoff Senior stolz. So ist es, egal wen man anspricht, es scheinen alles Stammkunden zu sein.
Den Besuchern wird viel geboten. Dass das Stegerhoff-Gelände so riesig ist, fällt beim Besuch des kleinen Bauernladen unter der Woche nicht auf. Am Sonntag haben 120 Standbetreiber ihre Waren aufgebaut.
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Kulinarisch kommt auf diesem Bauernmarkt jeder auf seine Kosten, Vegetarier genauso wie Fleischliebhaber. In der Cafeteria gehen den Süßmäulern die Augen am reichhaltigen Küchenbuffet über.
Mal eben irgendetwas kaufen, ist das einzige was nicht funktioniert, denn man braucht schon Geduld, bis man nach einem mindestens einstündigen Rundgang noch einmal den Stand seiner Wahl erreicht hat, dafür ist der Andrang einfach zu gewaltig. Nicht vergessen sollte man den „hauseigenen“ Stegerhoff-Stand mit seinen ausgezeichneten Likören und Marmeladen.