Beagle-Spielplatz hat sich erfolgreich bewährt
Zum einjährigen Jubiläum des Beagle-Spielplatzes auf dem Gelände der Hundeschule Lupus waren am Sonntagnachmittag besonders viele der Rassehunde mit Herrchen und Frauchen gekommen.
Vor genau einem Jahr war dieser Spielplatz als 34. in Deutschland von Peter Glathe gegründet worden. Die inzwischen 36 Vereinsmitglieder treffen sich hier alle 14 Tage, um ihren Hunden unangeleintes Spielvergnügen zu ermöglichen. Da der Beagle ein Jagdhund ist, ist anleinen unter den Besitzern Pflicht. „Hier können sich die Vierbeiner richtig austoben. Einer spielt den Hasen und alle rennen hinterher“, berichtet Peter Glathe. Pro Hund zahlen die Teilnehmer 4,50 Euro pro Treffen, sonst gibt es in dem Verein keine Beiträge zu errichten.
Ganz begeistert zeigt sich auch Familie Icking, die am Sonntag zum ersten Mal mit ihrem 17 Wochen alten Qurtis dabei sind. Dass sie in eine Jubiläumsfeier geraten sind, ist ihnen gar nicht bewusst. Sie sind sofort in die große Familie der Beaglebesitzer aufgenommen worden. „Wir kommen aus Bocholt, aber bis hier hin ist es wirklich nicht weit und wir kommen bestimmt öfter her“ sagt Frank Icking.
Nach einem Gruppenfoto zum Geburtstag werden die Organisatoren Peter und Marlis Glathe von Mitglied Elke Reißmann aus Dorsten mit einem Präsent überrascht. Elkes Dankesworte für das Engagement des Rekener Ehepaar findet spontanen Beifall. So wie die Dorstenerin kommen viele Mitglieder und Besucher nicht unbedingt aus Reken. „Wir haben hier Leute aus Goch, Kamen, Krefeld, Köln, Gladbeck, Essen, Vreden, Borken und anderen Ecken“ ist Glathe Stolz auf den Erfolg.
Diese Beagle-Spielplätze sind für diese Hunderasse sehr wichtig. Rangkämpfe und Beißereien untereinander gibt es nicht, da der Beagle sich gerade in der Meute besonders wohl fühlt. Fremdhunde, also andere Rassen, kommen ganz selten zu Besuch und werden geduldet aber nicht unbedingt integriert. Da ist der Beagle eigensinnig. „Für die Beagles, die ihr Leben im Labor als Versuchstiere verbracht haben, sind die Spielplätze eine riesen Hilfe“, weiß Elke Reißmann aus eigener Erfahrung. „Hier können sie wieder in ein `normales Leben´ zurückfinden und der Schritt in einer Besitzerfamilie Fuß zu fassen, gelingt dadurch sehr viel schneller.“
Mit Kaffee und Kuchen für die Menschen und Spiele für die Vierbeiner feierte man kräftig das Jubiläum.